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Monographie über einen mittelalterlichen Kirchturm

Seit 1474 beherrscht der Turm von Leende (Südliche Niederlande) die weite Umgebung mit seiner Höhe von 65 Metern und seinen 2 Meter dicken Mauern. Seine imposante Erscheinung ist ebenso berühmt wie sein Baustil. Ein wahrlich besonderes Bauwerk für ein bescheidenes Dorf. Über diesen mittelalterlichen Turm erscheint im Frühjahr 2010 eine besondere Monographie. Sie basiert auf eigenen, sehr genauern Messungen und ist ausgestattet mit zahlreichen, wunderschönen Aquarell kolorierten Zeichnungen. Das Buch verbindet in einmaliger Weise Wissenschaft, Geschichte und Kunst.
Der Autor Max Farjon, von Beruf Ingenieur, strebte nach Präzision und Perfektion. Die eigentliche Herausforderung zeigte sich jedoch als er die Wirkung der Koloration der Zeichnungen als Kunstmaler wahr nahm.
Es folgte eine jahrelange Kleinarbeit der präzisen Messungen, des sorgfältigen Zeichnens und Kolorierens, der Literatur - Recherchen und des Verfassens der Texte. Moderne Präzisions- Apparaturen wurden nach Möglichkeit eingesetzt, jedoch mussten oft spezielle Hilfsmittel neu ausgedacht werden um die Messungen vornehmen zu können. Dabei machte Max überraschende Entdeckungen, die man bei der oberflächlichen Betrachtung nicht ahnte.
Dabei stiess er auf Tricks, welche durch professionelle Erfahrungen erarbeitet und im 15. Jahrhundert angewendet wurden um Bauprobleme zu lösen. Das Buch enthüllt einige Geheimnisse dieses Turmes. Beispielsweise dass die Turmspitze früher zwei Kugeln besass, dass der Turm heute ein wenig schräg steht und früher einmal als Gefängnis gedient hatte, dass die Glocken früher mit Olivenöl geschmiert wurden oder dass das Zifferblatt einmal nur über einen Uhrzeiger verfügte.
Verwandte Elemente wie die Orgel, die Glocken und das Uhrwerk werden im Detail wiedergegeben und mit technischen Erklärungen begleitet.

Das auf Niederländisch verfasste Buch umfasst 260 Seiten und misst als Hardcover 34x24 cm. Es enthält eine grosse Zahl von einzigartigen Zeichnungen von künstlerischem Gehalt, viele davon in Farbe. Weitere Informationen sind erhältlich über E-Mail redactie@detorenvanleende.nl

Entstehungsgeschichte des Turmes

leende door Max Farjon

Der Turm entstand in der Zeit als die heutigen Niederlande Teil des burgundischen Reiches und zahlreiche grosse Bauten ausgeführt wurden. Es war eine Zeit von Ruhe und Wohlfahrt verbunden mit einer sprichwörtlichen Üppigkeit.
Der Turm wurde 1474 auf Trümmern gebaut, welche wahrscheinlich von einer früheren Kirche stammten. Den Anstoss zum Bau hatten vermutlich die Herren van Horne gegeben und die Finanzierung bereitgestellt. Es bestehen jedoch keine Dokumente über diese Aktivitäten.
Der Turm verfügt über etliche gotische Stillmerkmale wie die zurückspringenden Nischen in den Giebeln. Auch die im 18. Jahrhundert hergerichtete Spitze zeigt gotische Merkmale in der Form von acht Kügelchen unter der Blase.


Baugeschichtliche Eckdaten: